Die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in Guatemala ist nicht mit der in Deutschland zu vergleichen und befindet sich in manchen Gebieten sogar in der Krise. Öffentliche Krankenhäuser sind rar gesät und verfügen häufig nur über unzureichende finanzielle Mittel. Zudem können sich längst nicht alle Patienten die medizinische Behandlung leisten, die sie nötig hätten - Guatemala gehört zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas und über die Hälfte der Einwohner lebt unterhalb der Armutsgrenze. Besonders stark ist davon die indigene Bevölkerung betroffen, die zudem größtenteils in ländlichen Gebieten lebt, die infrastrukturell kaum erschlossen sind.
Als Volunteer in Guatemala kannst du einen Beitrag zu einer besseren gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung leisten. Je nach Vorbildung unterstützt du Menschen die dringend medizinische Hilfe brauchen, zum Beispiel in einem Gesundheitszentrum auf dem Land. Du kannst auch in der Gesundheitsberatung der guatemaltekischen Bevölkerung mitwirken oder alte und kranke Menschen in einem Pflegeheim betreuen. Zum Beispiel freuen sich die Bewohner in einem Altenheim über seelische Betreuung und eine nette Unterhaltung mit dir.
Für einen Einsatz in diesem Bereich ist eine absolvierte Ausbildung im Gesundheitswesen ein Plus, aber keine Voraussetzung. Wenn du an Humanmedizin interessiert bist, kannst du auch ohne Vorkenntnisse in diesem Bereich freiwillige Hilfe leisten, oder zum Beispiel ein Pflegepraktikum absolvieren. Als Medizin-Student besteht außerdem die Möglichkeit, deine Famulatur im Ausland zu leisten. Für eine reibungslose Verständigung ist es allerdings wichtig, dass deine Spanisch-Kenntnisse gut genug sind, um dich mit Patienten und deinen Gastgebern unterhalten zu können.
In diesen Bereichen werden außerdem Volunteer-Projekte in diesem Land angeboten:
Hier findest du alle Guatemala-Projekte im Überblick: