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Freiwilligenarbeit in Südafrika – Meine Erfahrungen als Volunteer

Erfahrungsbericht von Greta, 20 Jahre, Rheda-Wiedenbrück


Meine Aufgaben

Dieses Natucate-Projekt widmet sich mit Hingabe dem Schutz bedrohter Tierarten im südafrikanischen Zululand.

In unserem Volunteerteam haben wir jeden Tag zwei bis drei Touren durch den Busch unternommen, um die Tiere zu beobachten und ihr Verhalten zu dokumentieren. Immer dabei war ein sogenannter „Monitor“, von denen in jedem Park zwei arbeiten und die für die Organisation vor Ort und für die Erforschung und den Schutz der heimischen Tierwelt tätig sind.

Da viele bestimmte Halsbänder tragen, können sie zum Teil mit einem Radio-Telemetrie-Gerät verfolgt werden. Hierbei haben wir uns insbesondere auf Wildhunde, Löwen und Elefanten konzentriert. Unsere gesammelten Daten haben einmal in der Woche in eine Datentabelle übertragen und ausgewertet. Wildlife-Monitoring liefert wichtige Daten zum Tiervorkommen der Region und sind damit von enormer Wichtigkeit für den Artenschutz. Neben dem Beobachten der Wildtiere haben wir allerhand neue Dinge über das örtliche Wildlife gelernt und uns in der Analyse und der Identifikation von Tierspuren geübt.

Ein weiterer Aufgabenbereich war der Austausch, die Installation und die Auswertung von Kamerafallen. Diese ermöglichen es, Aufnahmen der Tiere zu machen, wenn sie ungestört sind. Zu guter Letzt gehören auch Tierzählungen zu den Aufgaben der Freiwilligen, um die Bestände zu überwachen.

Meine Zeit außerhalb des Projekts

In einigen der Camps hat man die Möglichkeit, zwischenzeitlich nach St. Lucia zu fahren und dort drei freie Tage zu genießen. Hier kann man verschiedene Aktivitäten unternehmen, wie etwa eine Pferdesafari oder Ausflüge zum Strand – das war toll!

Mein Fazit

Wenn ich zurückblicke, stelle ich fest, dass ich viele wertvolle Artenschutzkenntnisse erworben – und ich habe das Gefühl, wirklich Hilfe geleistet zu haben. Vor Projektbeginn konnte ich mir kaum vorstellen, was alles auf mich zukommt und wie alles abläuft. Die erste Fahrt durch die Wildnis war einfach atemberaubend! Plötzlich erlebt man Tiere wie Elefanten, Giraffen, Zebras und viele andere, die man eigentlich nur aus dem Zoo kennt, hautnah! Aber nicht nur die Tiere sind überwältigend: Auch die Landschaft und insbesondere die täglichen Sonnenaufgänge sind ein absoluter Traum! Neben einem Fernglas, Büchern und einigen Spielen solltet ihr auf jeden Fall eine gute Kamera mitnehmen, um viele unvergessliche Momente im Bild festhalten zu können!

Dieses Projekt sucht Freiwillige!

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