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Kindergarten in Sri Lanka

Maelle, 19 Jahre

Ankunft in Tangalle

Ich konnte es kaum erwarten, mich auf den Weg nach Sri Lanka und genauer gesagt zur Küstenstadt Tangalle zu machen, in welcher ich die nächsten Wochen des Spätsommers verbringen durfte. 

Nach einem langen Flug und einer 4-stündige Autofahrt, kam ich dann endlich in meiner Unterkunft, einem Student House, an. Dort begrüßte mich Pitty samt ihrer Hündin Molly und deren süßen Welpen.

Ich war froh, an meinem ersten Tag noch kein allzu strenges Programm zu haben, so konnte ich mich etwas erholen und in Ruhe das Student House erkunden. Ich sammelte ein paar erste Eindrücke von der Umgebung und bereits in den ersten Stunden nach meiner Anreise fand ich den Innenhof voller Affen vor! 

Die ersten Tage 

Auch die Tage darauf blieben noch verhältnismäßig ruhig und ich lernte die anderen Freiwilligen kennen. Gemeinsam verbrachten wir wunderschöne Tage am nahegelegenen Strand, genossen frische Säfte an der Bar und lernten Wellenreiten. Der Strand gefiel mir besonders gut, da er hauptsächlich von Einheimischen besucht war und weniger von Touristen überlaufen wurde. 

Die Arbeit im Kindergarten

In dem Kindergarten, in dem ich aushelfen durfte, wurde ich von Anfang an herzlich aufgenommen, sowohl von den Kindern, als auch von den Erzieherinnen.

Morgens gegen 8 Uhr nahm ich den Bus, welcher dort mit das schnellste und günstigste Verkehrsmittel ist, zu meiner Einsatzstelle. 

Die Kinder begrüßten mich schon sobald ich zur Tür rein kam mit einem fröhlichen “good morning teacher”. Sie fühlten sich sofort wohl in meiner Nähe und wollten mit mir spielen oder auf meinem Schoß sitzen. 

Auch die Erzieherinnen haben mich gleich mit eingebunden, so durfte ich, nach dem täglichen Morgengebet, englische Lieder mit den Kleinen singen. Allgemein lernen diese drei Sprachen, neben englisch auch noch singhalesisch und tamilisch. Durch das Singen trainieren die Kinder spielerisch die grundlegenden Wörter, darunter das Alphabet, die Zahlen oder auch Früchte.

Nach den Liedern und dem Tanzen folgte die Begrüßung, ebenfalls in allen drei Sprachen. 

So verliefen die meisten Morgende. 

Die Vormittage waren dafür sehr abwechslungsreich und unterschiedlich.

In den ersten Wochen bastelte ich vor allem viel, denn eine Ausstellung für andere Schulen und die Eltern musste vorbereitet werden. 

Darauf folgte das Einstudieren von Tänzen für eine weitere Aufführung.

Gegen 11:30 Uhr wurden die Kinder auch schon wieder von ihren Eltern abgeholt und das bedeutete auch für mich Feierabend.

Allgemein kann ich nur betonen, wie offen und freundlich nicht nur die Kinder, sondern auch die Einheimischen von Anfang an mir gegenüber waren. Auf der Straße wurde man mit einem Lächeln gegrüßt und ich fühlte mich immer willkommen.

Freizeit in Sri Lanka

Meine Nachmittage verbrachte ich meist mit den anderen Volunteers. 

Gemeinsam besuchten wir viele Male den Strand oder unternahmen kleine Ausflüge, darunter eine Lagune die man einfach mit dem Kajak erreichen konnte.

Außerdem besuchte ich einen Sprachkurs.

Die Wochenenden nutzen wir dann voll aus, um dieses eindrückliche Land zu bereisen. Wir sahen uns einige Städte an, waren surfen oder auch feiern in der Arugam Bay.

Ganz besonders ist mir auch in Erinnerung geblieben, wie wir am frühen Morgen oder eigentlich fast noch nachts auf die Spitze des Adam’s Peak gewandert sind, dem höchsten Berg auf Sri Lanka. Von dort aus schauten wir uns einen atemberaubenden Sonnenaufgang an.

Fazit

Ich habe etwas länger gebraucht, um mich in diesem neuen Land mit seinen für mich unbekannten Traditionen und Kulturen einzuleben. Ich gab mir aber viel Mühe, meine Bedenken und Ängste, die ich zu Beginn hatte, abzulegen und diese einmalige Chance so richtig zu genießen. 

Ich habe nicht nur unglaublich offene Menschen kennengelernt und konnte ein neues Land bereisen, sondern auch etwas zurückgeben, indem ich in einem sozialen Projekt aushelfen durfte. 

Das alles hat meine Freiwilligenarbeit zu dem perfekten Abenteuer gemacht!



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