Erfahrungsbericht von Carina, 30 Jahre, Berlin
Meine vier Wochen als Freiwillige auf den Malediven sind unglaublich schnell verflogen! Und es war einfach nur eine wahnsinnig schöne und unvergessliche Zeit. Das Schwimmen mit Walhaien und das Beobachten dieser friedlichen Meeresgiganten ist ein atemberaubendes Erlebnis. Und der Gedanke daran, dass diese wunderbaren Tiere vom Aussterben bedroht sind, schmerzt. Nach Abschluss des Projekts blicke ich auf zahlreiche aufregende Momente zurück:
Natürlich gab es auch Tage, an denen wir keinen Walhai gesehen haben – dann wiederum aber auch solche mit zehn Begegnungen. Bis diese ganzen Erinnerungen gesackt sind, wird es vermutlich noch eine ganze Weile dauern.
Natürlich kann es ganz schön anstrengend sein, den ganzen Tag auf dem Dach eines Dhonis zu stehen, während die Sonne unaufhörlich scheint – doch die malerische Aussicht und das Hoffen und schließlich das Erhaschen eines Walhais machen all die Mühe wett. Mir selbst ist es fünf Mal gelungen, einen Walhai zu erspähen. Ich erinnere mich gut an den wahren Adrenalinrausch, den man verspürt, wenn man auf "HAI!" in Sekundenschnelle ins Wasser geht.
Der Anblick eines Walhais, der an seiner Flanke eine von einem Schiffspropeller komplett aufgerissene Wunde trägt, ist schrecklich und man möchte noch viel mehr tun. Einer meiner großen Wünsche ist es, dass sich noch viel mehr Menschen in Arten- und Meeresschutzprojekten für ein nachhaltiges Verhalten im Umgang mit Tier und Natur einsetzen! Mit meiner Projektteilnahme habe ich zwar nur einen vergleichsweise kleinen Beitrag geleistet – aber nichtsdestotrotz ist jeder Schritt einer in die richtige Richtung!