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Freiwilligenarbeit mit Delfinen & Walen


Wenn du Freiwilligenarbeit am Meer leisten möchtest und dich außerdem für Meeressäugetiere und Fische interessierst, dann ist ein Delfin- oder Walprojekt für dich genau das Richtige. In diesen Wildlife-Projekten erlebst du deine Lieblingstiere hautnah und kannst zum Teil bedrohte Arten erforschen und einen Betrag zur Erhaltung dieser rot gelisteten Tiere leisten. In Tätigkeitsbereichen wie Wildlife & Tierschutz, Natur- und Umweltschutz sowie Ökotourismus leistet du nicht nur einen Beitrag für die Tiere selbst, sondern auch für ihren Lebensraum und die Menschen vor Ort, die häufig noch über schädliche Umweltfaktoren aufgeklärt werden müssen. Beobachte und Pflege kranke und verwahrloste Tiere und hilf den Tierpflegern vor Ort bei den täglich anfallenden Aufgaben.

Schwanzflosse eines Wals im Meer


Wasser ist dein bevorzugtes Element und du liebst es, wenn dir jeden Morgen eine frische Meeresbrise um die Nase weht? Dann könnte Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen genau das Richtige für dich sein. Denn im Rahmen einer solchen freiwilligen Mitarbeit fährst du mit erfahrenen Forschern und Meeresbiologen raus aufs offene Meer zu den Spots, wo sich die faszinierenden Meeresbewohner regelmäßig tummeln.

Zu deinen Aufgaben gehört es, das Verhalten der Tiere in freier Natur zu beobachten und zu analysieren, Daten und Bildmaterial zu erheben und in Forschungsdatenbanken abzulegen. Du erfährst hautnah, wie Wale und Delfine leben, wie sie sich ernähren, fortpflanzen oder miteinander kommunizieren und trägst mit deiner Arbeit zum Natur- und Tierschutz bei. Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen wird in verschiedenen Ländern weltweit angeboten, darunter Spanien, Italien, Kroatien und Südafrika. Bei den meisten Projekten kannst du zwischen zwei Wochen und mehreren Monaten als Volunteer mithelfen.


Verantwortungsvoller Umgang mit Walen und Delfinen

Schon kleine Kinder sind häufig interessiert an der Unterwasserwelt und ihren Bewohnern. Wale und Delfine nehmen dabei eine besondere Rolle ein. Delfine gelten als sehr soziale Tiere, die Empathie auch gegenüber Menschen verspüren. Aus diesem Grund werden sie auch erfolgreich zu Therapiezwecken eingesetzt. Uns Menschen erscheinen sie stets als freundlich lächelnd aufgrund ihrer speziellen Physiognomie, daher beobachten wir sie gerne dabei, wie sie elegant und stromlinienförmig durchs Wasser gleiten oder ihre atemberaubenden Sprünge zeigen.   

Tierschutz bedeutet auch mit alten Zerrbildern aufzuräumen

Doch natürlich können Delfine wie alle anderen Tiere, nicht lächeln. Und sie sind auch nicht dauerhaft dazu aufgelegt, den Menschen Kunststücke vorzuführen. Dieses Bild, was leider beharrlich in den Köpfen vieler Menschen fortbesteht, kommt durch Delfinarien und die dortigen Delfin- oder Orca-Shows zustande. Es wird vermittelt, dass Tiertrainer und Delfine viel Spaß miteinander haben und sich die Tiere in der Gefangenschaft pudelwohl fühlen. Dass sie häufig Medikamente erhalten, um damit ruhig gestellt zu werden, ist leider gängige Praxis und zeigt die Kehrseite der Medaille.

Whale Watching - aber richtig!

Bei deiner Freiwilligenarbeit mir Walen und Delfinen lernst du viel über die Schattenseiten im Umgang mit den faszinierenden Meeresbewohnern. Deine Forscher-Kollegen zeigen dir jedoch auch Alternativen auf, wie ein nachhaltiger Umgang mit den Tieren gelingt und wie ihre Bedürfnisse geachtet und ihr Lebensraum akzeptiert wird. Je mehr Aufklärungsarbeit in diesem Bereich geleistet wird, desto mehr Verständnis und Interesse erhalten alternative Konzepte, wie beispielsweise das nachhaltige Whale Watching. Statt sich die Wale und Delfine eingesperrt im Wasser-Zoo anzusehen, hat sich Whale Watching in freier Natur mittlerweile als spannende Alternative etabliert. Aber auch hier machen die Menschen jedoch viele vermeidbare Fehler auf Kosten der Tiere.

Die häufigsten Fehler beim Whale Watching

  • Boote halten den Mindestabstand von 60 Metern zum Tier nicht ein
  • Kapitäne verfolgen die Wale und Delfine wie bei einer Jagd von hinten kommend anstatt von der Seite
  • Die Boote fahren zu schnell und erzeugen damit einen enormen Lärm auch unter Wasser, der die Tiere massiv bei der Nahrungsaufnahme oder in Ruhephasen stört
  • Den Tieren sollten sich ausschließlich Boote nähern, die nicht länger als 30 Minuten bei den Walen verweilen

All das verursacht Stress und Desorientiertheit bei den Walen, was wiederum Auswirkungen auf deren Verhalten in der ganz konkreten Situation haben kann. Schlimmstenfalls passieren Unfälle oder Zusammenstöße mit Booten, wenn sich die Tiere bedrängt fühlen. In deiner Arbeit als Volunteer wirst du auch zum Sprachrohr für die gute Sache. Aufklärungsarbeit ist daher stets ein wichtiger Teil bei der Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen.  


Als Volunteer mithelfen, die Artenvielfalt zu erhalten

Bei Walen und Delfinen denken viele Menschen gleich an Orcas oder an “Großer Tümmler”, der bekanntesten Delfinart. Das hat womöglich damit zu tun, dass diese beiden Gattungen am häufigsten in den Tiershows der großen Delfinarien zu sehen sind, wo sie zumeist unter fragwürdigen Lebensbedingungen gehalten werden und mit ebenfalls fragwürdigen Methoden von Trainern dressiert werden. Tierschützer sehen diese Form der Haltung in Gefangenschaft vor allem für die großen Meeressäuger äußerst kritisch, bezeichnen diese sogar als Tierquälerei. Neben Orcas und Delfinen gibt es jedoch noch jede Menge andere Gattungen, darunter Buckel- und Blauwale sowie Pottwale oder Schwarzdelfine, die im Mittelpunkt von Forschungsprojekten stehen.

Von den insgesamt 89 Arten gelten derzeit leider 20 als akut bedroht. Projekte auf der ganzen Welt haben es sich deshalb zum Ziel gesetzt, das Aussterben zu stoppen und die Artenvielfalt zu erhalten. Für die Freiwilligenarbeit mit Walen & Delfinen gibt es viele verschiedene Angebote für ein Engagement, bei denen jeder Volunteer einen wertvollen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten kann. Da es beim Tierschutz wie in vielen anderen Bereichen auf jede helfende Hand ankommt und leider viel zu wenig finanzielle Mittel vorhanden sind, ist Volunteering bei den durchführenden Organisationen gerne gesehen und eine wichtige Stütze im Rahmen des Tierschutzes. Beste Voraussetzungen also, damit wirklich jeder, der ein ernsthaftes Interesse an Tierschutz hat, seinen individuellen Beitrag zum Wohle der Tiere leisten kann.  

6 Gründe, warum Wale vom Aussterben bedroht sind

Derzeit sind 20 Walarten konkret vom Aussterben bedroht. Zu den Gründen zählen:

  • der Klimawandel mit der fortschreitenden Erderwärmung
  • die Umweltverschmutzung etwa durch Plastik, Öl oder anderen Müll im Meer
  • der kommerzielle Fischfang, bei dem zahllose Jungtiere als Beifang in den Fischernetzen verenden
  • die kommerzielle Waljagd, die leider immer noch in einigen Ländern der Welt erlaubt ist
  • stetig zunehmende Schifffahrt auf den Weltmeeren, die den Lebensraum der Tiere einschränkt
  • regionale Tourismus-Hotspots, in denen zum Beispiel durch Wassersport Wale aus ihrem Lebensraum verdrängt werden. 


Fernglas und blaue Mappe mit Dokumention am Strand


Deine Aufgaben bei der Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen

Es gibt immer noch viele unerforschte Lebensbereiche der Tiere, die nach und nach von den Wissenschaftlern aufgearbeitet werden. Etwa deren Kommunikation untereinander, die Auswahl der Lebensräume und das Miteinander in Gruppen. Durch genaue Beobachtung und Datenerfassung kannst du im Rahmen deiner Freiwilligenarbeit dazu beitragen, die vielen Geheimnisse dieser von Walen und Delfinen zu entschlüsseln. Auf der anderen Seite bedeutet aktiver Tierschutz aber auch die Aufklärung der breiten Öffentlichkeit über Missstände, beispielsweise beim Fischfang.

Als Volunteer fungierst du daher auch als Botschafter für die gute Sache, indem du mit den Einheimischen am Einsatzort ins Gespräch kommst oder auch zuhause im Freundes- und Familienkreis Aufklärung betreibst. Forscher und Tierschützer haben in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren bereits viel Aufklärungsarbeit geleistet und damit einige wichtige Etappenziele erreicht, dennoch sind die faszinierenden Meeresbewohner weiterhin in Gefahr und deshalb dringend auf unsere Hilfe und ein tatkräftiges Engagement angewiesen.

Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen ist abwechslungsreich und kein Tag gleicht dem anderen. Dennoch gibt es eine gewisse Routine und Aufgaben, die regelmäßig erledigt werden müssen. Ein exemplarischer Tagesablauf an der Südküste der Kanareninsel Teneriffa, wo es überwiegend um die Arbeit mit den dort heimischen Grindwalen geht, könnte in etwa so aussehen:

Du stehst jeden Morgen recht früh auf (zw. 5 und 6 Uhr). Achte also darauf, dass du immer ausreichend Schlaf bekommst, damit du fit für deinen Job auf See bist. Deine Kollegen zählen auf dich. Am frühen Morgen geht es dann mit dem Beobachtungsboot raus aufs offene Meer. Nach genauen Vorgaben beobachtest du das Verhalten der Tiere und fertigst entsprechende Notizen an.

Wieder zurück an Land bist du genau wie die anderen Freiwilligen abwechselnd mit der Zubereitung des Mittagessens dran. Nachmittags steht die Büroarbeit auf dem Programm. Du gibst die morgens erfassten Daten und ggf. auch Bildmaterial nach genauen Vorgaben in entsprechende Datenbänke ein.

Voraussetzungen als Volunteer

Wenn du eine echte Wasserratte bist; wenn du gerne schwimmst und schnorchelst und du auch bei starkem Seegang an Bord völlig cool und gelassen bleibst, dann bist du bestens geeignet für die Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen. Du arbeitest jedoch nicht nur an Bord mit deinen Volunteer-Kollegen zusammen, zumeist lebt ihr auch unter einem Dach und wechselt euch beim Kochen und Putzen ab. Wirklich jeder ist mal an der Reihe, daher solltest du dir vor allem für das Kochen vorab schon mal ein paar Gedanken machen. Denn eine größere Gruppe zu verpflegen ist nicht ganz leicht und du solltest ungefähr wissen, welche Gerichte möglichst schnell und ohne großen Aufwand zubereitet werden können. Am besten benutzt du regionale Produkte, die zum Zeitpunkt deines Aufenthalts Saison haben. Ganz egal in wo in der Welt deine Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen stattfindet – ob in Europa, Asien oder Afrika – Englisch ist zumeist die Sprache, die unter Forschern gesprochen wird und daher bei nahezu allen Tätigkeiten vorausgesetzt wird.


Beliebte Länder für Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen

Der Lebensraum von Walen und Delfinen erstreckt sich auf alle Ozeane. Forschungsprojekte und Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen gibt es jedoch überwiegend in den folgenden Ländern:

  • Spanien (Teneriffa)
  • Italien
  • Kroatien
  • Südafrika

Als Volunteer wirst du neben deiner Freiwilligenarbeit ausreichend Zeit haben, um Land und Leute kennenzulernen. Auch kommst du bei deinem Einsatz mit vielen anderen Freiwilligen aus verschiedenen Ländern in Kontakt. In jedem Fall wirst du unvergessliche Erfahrungen sammeln, die dein Bewusstsein für Natur- und Artenschutz schärfen und dir das Zusammenleben in einer internationalen Community mit Gleichgesinnten näher bringen.


Die Auswahl des passenden Freiwilligenprojekts

Jede Art der Freiwilligenarbeit sollte gut geplant sein. Am Anfang steht daher die Frage: Welches Volunteer-Programm passt zu deinen eigenen Interessen und Bedürfnissen. Diese Frage solltest du in den Mittelpunkt deiner Vorbereitung stellen, damit du dich am Ende auch für das richtige Hilfsprojekt entscheidest und dich während deines Aufenthalts im Ausland wohl fühlst.

Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen ist in der Regel sehr beliebt. Das ist ja auch kein Wunder, denn du kannst dich an wunderschönen Orten engagieren; darunter an den Küsten von Spanien, Kroatien, Italien oder Südafrika. Außerdem erlebst du die eindrucksvollen Meeressäuger in freier Natur hautnah. Eine gewisse Affinität zum Wasser und zu diesen außergewöhnlichen Tieren sollte bei dir natürlich vorhanden sein.  

Die Organisationen und Institutionen, die von Volunteers unterstützt werden, freuen sich in der Regel über jede helfende Hand. Jeder Teilnehmer muss jedoch eine kurze Einarbeitung durchlaufen, so dass zwei Wochen als Mindestzeit für eine Teilnahme angesetzt sind. Wir empfehlen dir jedoch einen längeren Aufenthalt von mindestens vier Wochen. Wenn du während des Freiwilligenprojekts feststellst, dass du gerne länger bleiben möchtest, kannst du in den allermeisten Fällen problemlos Verlängerungswochen vor Ort nachbuchen.

Delfinmutter mit Jungtier im Meer


Volunteering als wertvolle Erfahrung

Viele ehemalige Volunteers berichten, dass sie die Erfahrung bei ihrer Freiwilligenarbeit als sehr bereichernd und lehrreich empfunden haben. Es hat ihnen später im Leben bei ganz anderen Tätigkeiten weitergeholfen, beispielsweise bei der Berufsausbildung, dem Studium oder dem Berufsstart. Es ist sehr erfüllend, die eigene Freizeit einem sinnvollen und nachhaltigen Ziel zu widmen und einen persönlichen Beitrag zum Tierschutz durch Freiwilligenarbeit mit Walen und Delfinen zu leisten. Dass du dich im Ausland unter anderen Bedingungen als zuhause für den guten Zweck engagieren möchtest und tatkräftig mit anpackst, um die Ziele der jeweiligen Projekte zu erreichen, macht häufig glücklicher und zufriedener als du dir vielleicht vorstellen kannst.

In unserer schnelllebigen Zeit, wo Schullaufbahn, Ausbildung und Karriere oftmals ohne Pause durchgetaktet sind, bietet Freiwilligenarbeit im Tierschutz eine willkommene Abwechslung. Als Volunteer bekommst du nicht nur den Kopf frei von den Alltagsproblemen daheim, sondern lernst zudem viele neue Dinge über dich und dein Leben und tust obendrein noch etwas Gutes für Wale, Delfine und andere Meeresbewohner.

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