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Freiwilligenarbeit in Island

Island ist mittlerweile einer der beliebtesten Sehnsuchtsorte weltweit. Seine Faszination verdankt der Inselstaat mit nur rund 350.00 Einwohnern vor allem seiner einzigartigen Natur.

Hohe Berge und weite Ebenen, Vulkane, und Jahrtausende alte Gletscher und Geysire prägen das Bild des nordischen Landes ebenso wie Rentiere, Schafe und die berühmten Islandpferde.

Freiwilligenarbeit in Island

Island ist eines der reichsten und teuersten Länder der Welt.

Für internationale Freiwilligenarbeit ist die Insel daher zunächst weniger bekannt. Aber da sich der Klimawandel auch und gerade in Island bereits deutlich bemerkbar macht, werden viele Volunteers gesucht, die mit ihrer Hilfe insbesondere zum Umwelt- und Klimaschutz auf der Insel aktiv beitragen.


Fokus auf Freiwilligenarbeit im Natur- und Klimaschutz

In Island haben die Menschen seit jeher eine enge Bindung zur Natur und zur Umwelt. Sie schonen und schützen ihre Region und sind gute Vorbilder in einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Natürlich zeigen sich die globalen Effekte der Klimaerwärmung auch in Island. Zusätzlich macht der grünen Insel der zunehmende Plastikmüll im Meer bzw. an den Küsten zu schaffen. Einige Klimaschutz-Hilfsprojekte setzen genau hier an und engagieren sich dafür, dass die ursprüngliche Schönheit Islands erhalten bleibt.

Freiwilligenarbeit in Island findet oftmals im Rahmen großangelegter Naturschutzprojekte statt. Hierbei ist es erforderlich, Bäume zu pflanzen oder Müll, der vom Meer angespült wird, einzusammeln. Die Arbeit findet immer vor den atemberaubenden Kulissen der isländischen Landschaften statt.

Freiwilligenarbeit mit Pferden auf Island

Islandpferde sind weltweit bekannt und geschätzt, ihren Ursprung hat diese besondere Rasse auf der gleichnamigen Insel.

Tierfreunde werden es lieben, den Tieren vor allem in den Sommermonaten in den Bergregionen Islands zu begegnen. Dann nämlich werden sie von ihren Besitzern auf die Bergweiden getrieben, wo sie bis zum Herbst wild und frei leben. Viele Reiterhöfe bieten die Gelegenheit, mit den Tieren auf Tuchfühlung zu gehen und beispielsweise einen Kurs zu belegen, bei dem man die für die Islandpferde typische Gangart Tölt erlernen kann. 

Auf den vielen Pferdehöfen, die sich über ganz Island verteilen, sind freiwilliges Engagement und helfende Hände daher ebenso gerne gesehen, wie im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes.

Als Pferde-Volunteer unterstützt du die Farmarbeiter bei der Pferdepflege, bei der Fütterung der Tiere, beim Ausmisten der Stallungen sowie beim Instandhalten der Weidezäune. Reitkenntnisse sind von Vorteil, aber in den meisten Fällen kein Muss. Gegebenenfalls kannst du das Reiten während deines Aufenthalts erlernen oder bestehende Kenntnisse erweitern.

Freiwilligenarbeit-Projekte in Island und Skandinavien

Voraussetzungen für Freiwilligenarbeit in Island

Isländisch gehört zu den schwierigsten und kompliziertesten Sprachen der Welt. Doch keine Angst; zum Glück musst du kein Isländisch sprechen können, um an einem Freiwilligenprojekt teilzunehmen.

Die große Mehrzahl der Isländer spricht hervorragendes Englisch. Als sprachliche Voraussetzung musst du daher lediglich gute bis sehr gute Englischkenntnisse mitbringen, so dass du dich mit den Mitarbeitern vor Ort und den weiteren freiwilligen Helfern gut verständigen kannst.


Fachliche Voraussetzungen, wie z.B. im Tier- oder Umweltschutz sind zwar von Vorteil, aber keinesfalls erforderlich. Für dein Engagement in der Freiwilligenarbeit auf Island solltest du mindestens 2 Wochen einplanen. Außerdem musst du mindestens 16 Jahre alt sein.

Eine Insel mit außergewöhnlichem Klima und hohem Erlebnisfaktor

Island ist nichts für Sonnenanbeter: Selbst wenn die Sonne intensiv scheint wird es im Sommer  selten über 15 Grad warm und der Winter ist zwar lang und dunkel, dafür aber nicht sonderlich kalt, mit Temperaturen von null bis drei Grad im Durchschnitt. Der Grund dafür liegt in der geografischen Lage mit dem sogenannten ozeanischen Klima und dem Golfstrom, der insbesondere im Süden der Insel die ganz große Kälte abhält.

Dennoch ist die Teilnahme an Freiwilligenarbeit in Island ganzjährig möglich. Wer nach dem Abschluss seiner Volunteer-Tätigkeit noch einen touristischen Aufenthalt plant, für den sind die Monate Juni bis September geeignet, denn dann bieten sich optimale Wetterverhältnisse für ausgedehnte Wanderungen oder Rundreisen. Da Regen ganzjährig ein Thema in Island ist, gehört regenfeste und dabei möglichst atmungsaktive Kleidung in jedem Fall zum festen Bestandteil der Reisegarderobe für Volunteers und alle Besucher der Insel.

Wenn du Ruhe und Abgeschiedenheit magst und kein Problem damit hast, auch bei ungemütlichen Temperaturen draußen zu arbeiten und dich dabei dreckig zu machen, dann könnte Freiwilligenarbeit in Island sehr gut zu dir passen.

Die Insel ist bei internationalen Volunteers extrem beliebt. Vor allem junge Menschen zwischen 18 und 30 beteiligen sich an einem der Hilfseinsätze im Tier- und Umweltschutz. Daher wirst du selbst auf der abgelegensten Pferderanch immer noch interessante Kontakte zu anderen Volunteers schließen können.

Auch wenn die Arbeitstage anstrengend und gut durchgetaktet sind, hast du noch genügend Freizeit zur Verfügung, um viele tolle Aktivitäten auf der Insel machen zu können. Zu Fuß, mit dem Mietwagen oder mit dem Bus – es gibt unglaublich viel zu erkunden und zu erleben.

Badesachen nicht vergessen

Klar, als Insel ist Island komplett vom Meer umgeben und zum Teil gibt es atemberaubende Strände, doch für das klassische Beachlife ist es ganzjährig zu kalt. Dennoch musst du auf das Badevergnügen unter freiem Himmel nicht verzichten.

Unzählige heiße Thermalquellen, die durch die Vulkane entstanden sind, laden zum Baden und Entspannen ein. Für die Isländer gehört das Bad in der Natur zum Lebensstil dazu und in der Regel müssen auch die Volunteers nicht lange von diesem natürlichen Badespaß überzeugt werden.    

Vulkane soweit das Auge reicht

Island ist durch Vulkanausbrüche entstanden und auch heute noch sieht man vielerorts die typischen Krater. Die meisten Vulkane sind aktiv, daher ruckelt und brodelt es an vielen Ecken und Enden der Insel. Bei den zahlreichen Geysiren kann man die unterirdische Aktivität eindrucksvoll erleben. Erst vor wenigen Jahren, im Jahr 2010, hat der Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull dafür gesorgt, dass der Flugverkehr längerfristig wegen einer riesigen Aschewolke in ganz Europa eingeschränkt war.

Das Land von Mythen und Traditionen

Isländer schätzen und pflegen ihre alten Traditionen, vermitteln sie von Generation zu Generation an ihre Nachfahren und beziehen auch Besucher gerne in Brauchtum und Traditionspflege ein. Als Volunteer wirst du sicherlich auch mit typisch isländischen Produkten oder Legenden in Berührung kommen.

Viele Einwohner sind auch heutzutage noch abergläubisch und glauben an Elfen, Trolle und Zwerge. Sie vermeiden es bestimmte Gegenden zu besuchen, bestimmte Steine zu berühren, um die Fabelwesen nicht zu stören. Aus diesem Aberglauben sind spannende Märchen und Mythen entstanden, die als Reiselektüre sehr empfehlenswert sind. Ebenso gibt es traditionelle Musik und Tänze und auch althergebrachte Handwerkskunst, die man vielerorts erleben kann.


Volunteering auf Island ist ein unvergessliches Erlebnis

Island ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich, daher lassen sich bei einem Aufenthalt als Volunteer viele ganz besondere Erfahrungen machen, die es an keinem anderen Ort der Welt zu erleben gibt.

Die Isländer sind offene und herzliche Menschen, die Besuchern gerne ihre Heimat näher bringen. Durch die aktive Mitarbeit in einem Volunteering-Projekt im Bereich Umwelt-, Klima- oder Tierschutz kommst du ganz selbstverständlich mit den Menschen, ihrer Kultur und ihrem Alltag in Kontakt. Auch nach der Abreise bleiben unvergessliche Erlebnisse im Gedächtnis; genauso wie viele neue Freundschaften mit den Inselbewohnern und Volunteers aus aller Welt.    


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