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Kinderzentrum in Südafrika

Melanie, 20 Jahre, Oldenburg

Ankunft und Unterbringung

An einem Mittwoch habe ich am frühen Morgen meine Reise nach Kapstadt gestartet. 

14 Stunden später wurde ich dann auch schon von einem Mitarbeiter am Flughafen abgeholt. Wir sind zu meiner Gastfamilie in einen Vorort von Kapstadt gefahren, ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt. 

Dort haben mich zwei meiner Gastschwestern und die Gastmutter liebevoll empfangen. Im habe mich vom ersten Moment an super wohl gefühlt. Ich war sogar positiv überrascht, wie gut die Wohnung ausgestattet ist. 

Natürlich kann man die Verhältnisse nicht mit Deutschland vergleichen, doch wir hatten beispielsweise eine total normale Toilette, warmes Wasser und einen großen Fernseher im Wohnzimmer. 

Mein Zimmer teilte ich mir mit einer der Gastschwestern. 

Die ersten Tage in Kapstadt

Am nächsten Tag habe ich gemeinsam mit meiner Zimmerpartnerin die Bustour durch Kapstadt gemacht. Wir wurden von einem Mitarbeiter abgeholt und haben auf dem Weg in die City zwei weitere Volunteers eingesammelt. 

So konnte ich direkt zu Beginn ein paar Leute kennenlernen. Denn meine größte Befürchtung war es, in der Gastfamilie keine anderen Volunteers kennen lernen zu können. Ich habe aber schnell festgestellt, dass man genügend Möglichkeiten, hat neue Leute zu treffen (Arbeit im Projekt, Gastfamilie, Ausflüge, über andere Volunteers...). 

Die Bustour hat uns durch einige spannende und schöne Ecken von Kapstadt geführt und man hatte viele Möglichkeiten auszusteigen und Sehenswürdigkeiten genauer zu erkunden. 

Außerdem konnten Anregungen für mögliche Ausflüge für die nächsten Wochen gesammelt werden. Insgesamt hat Kapstadt freizeitmäßig wirklich viel zu bieten. Von Ausflügen in die wahnsinnige Natur Kapstadts über typische Touristenattraktionen bis hin zu kulturellen Erlebnissen. Für mich war es jeden Tag wieder ein Highlight, mit dem Auto an den Stränden und Bergen der Stadt vorbei zu fahren und die Aussicht zu genießen. 

Ich bin zwar im Winter/Frühling dort gewesen, doch hatten wir trotzdem einige warme Tage. In der Regel war das Wetter aber eher kühl und windig. Zum Arbeiten waren die Temperaturen aber sehr angenehm. 

Im Freiwilligenprojekt

Ich habe gemeinsam mit meinen Gastschwestern im Philippi Children Centre gearbeitet. 

Wir konnten uns praktischerweise gemeinsam ein Auto mieten und haben nach Arbeitsende immer irgendetwas unternommen. Ein Auto war da wirklich lohnenswert. 

Meistens haben wir bis zwölf Uhr gearbeitet, weil die Kinder dann schlafen gegangen sind und nach dem Mittagsschlaf kein großes Programm mehr stattfand. 

Gelegentlich sind wir bis drei oder fünf Uhr geblieben. 

Die Kinder schenken einem super viel Aufmerksamkeit und Zuneigung, weshalb ich die Arbeit mit Kindern in Südafrika auf jeden Fall empfehlen kann. Man sollte sich jedoch auf die kulturellen Unterschiede in der Erziehung der Kinder einlassen können und nicht erwarten, in einer kurzen Zeit etwas Großes verändern zu können. 

Fazit

Insgesamt kann ich meine Zeit in Südafrika als sehr bereichernd beschreiben. Ich habe viele Leute und eine andere Kultur kennengelernt. 

Als Volunteer konnte ich Kapstadt aus einer völlig anderen Perspektive entdecken, als ich es als Tourist je hätte erleben können. Jetzt zurück in Deutschland merke ich erst, wie sich meine Persönlichkeit und auch meine Sichtweisen verändert haben. Ich würde jedem eine Reise nach Kapstadt und die Arbeit dort als Volunteer empfehlen.

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