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Organic Farming in Vietnam

Lea, 23 Jahre

Ankunft 

Am ersten März begann für mich meine Freiwilligenarbeit auf einer Öko-Farm in Vietnam. 

Am Flughafen in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, wurde ich von Duong abgeholt und zu meinem Einsatzort gebracht, der nur knapp 45 min entfernt lag. 

Die Eigentümerin der Bo Rua Organic Farm, Mrs Trang, hieß mich dort herzlich willkommen und führte mich durch die Anlagen. 

In den nächsten vier Wochen war ich bei ihr und ihrer Familie untergebracht. Zusammen fuhren wir also zu ihrem Haus und ich packte mein Gepäck aus, bevor sie mir die anderen vier Mitarbeiter vorstellte. Auch diese waren unglaublich freundlich und aufgeschlossen, sprachen jedoch kein englisch, weshalb die Kommunikation nicht immer einwandfrei verlief.

Arbeit auf der Farm

Meine Aufgaben auf der Farm waren sehr vielfältig und ich habe einiges neues dazu gelernt.

An meinem ersten Tag ging es direkt los! Arbeiter der Farm haben bereits Furchen in einem Feld gegraben, sodass ich nun von Hand die Sojabohnen pflanzen konnte. 

Zu meinen Aufgaben gehörten dann aber auch das Ernten und Schälen der Bohnen, das Pflanzen von Bäumen oder Umgraben von Feldern. 

Da die Farm auf umweltschädliche Pestizide verzichtet, wächst jedoch einiges an Unkraut auf den Feldern. Auch da war es meine Aufgabe, dieses von Hand zu jäten, damit es den angebauten Pflanzen nicht an Licht, Wasser oder Nährstoffen fehlt.

Mittagessen gab es immer auf der Farm, gemeinsam mit allen Mitarbeitern und die Gerichte waren meist unglaublich frisch zubereitet. Eigen angebautes Gemüse oder Fleisch von den selbst gehaltenen Hühnern war nicht selten.

Freizeit und Ausflüge

An den Wochenenden hatte ich frei und so unternahm ich mit meiner Gastmama und ihren zwei Kindern die verschiedensten Ausflüge. 

Es schien mir sehr hilfreich, mit einer Einheimischen zu reisen, denn sie kannte Orte, die ich alleine sicherlich nicht entdeckt hätte. Sie führte mich durch die zum Teil chaotischen Städte, wir besichtigten Sehenswürdigkeiten und die verschiedensten Museen. 

Abreise und Reflexion

Duong, der mich am ersten Tag vom Flughafen abholte, brachte mich auch am letzten Tag wieder dort hin.

Für Freiwillige, die ebenfalls einen Aufenthalt auf der Farm planen, empfehle ich definitiv den Vietnamesisch-Sprachkurs zu belegen, denn dadurch würde die Kommunikation, vor allem mit den Mitarbeitern auf der Farm, deutlich einfacher werden. 

Trotz alledem habe ich mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt, denn bei all meinen Bedenken und Fragen, konnte ich Mrs. Trang um Hilfe bitten.

Ich hatte eine unvergessliche Zeit und bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte! 


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