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Freiwilligenarbeit mit Schildkröten


Sämtliche Arten von Meeresschildkröten sind in ihren Beständen gefährdet. Wegen ihrer Eier, ihres Fleisches (in vielen Ländern gelten Schildkröten als Delikatesse) und ihrer Panzer werden sie vom Menschen gejagt. Du möchtest im Ausland Freiwilligenarbeit leisten und dabei helfen, Meeresschildkröten vor dem Aussterben zu bewahren? Das ist möglich, denn es gibt viele verschiedene Projekte und Organisationen in aller Welt die darauf spezialisiert sind, den gefährdeten Schildkröten zu helfen. Auf dieser Seite findest du Informationen zu Volunteer-Projekten in verschiedenen Ländern, die sich mit der Rettung von Schildkröten befassen. Du kannst nachlesen, welche Projekte es gibt, was du dort für Aufgaben hast und wie du als „Schildkröten-Volunteer“ an einem solchen Projekt teilnehmen kannst.

Meeresschildkröte Unterwasser mit Korallen im Hintergrund


Als Volunteer bei den faszinierenden Urzeitwesen 

Du interessierst dich für den Artenschutz, liebst das Meer und packst gerne tatkräftig mit an? Dann könnte Freiwilligenarbeit mit Schildkröten genau das Richtige für dich sein. Ob in Sri Lanka, Costa Rica, Griechenland oder auf Sansibar – als Volunteer in einem Schildkröten-Projekt kannst du dich vielfältig einbringen und somit deinen Beitrag zum Schutz der faszinierenden Urzeitwesen leisten. Denn obwohl die Meeresschildkröten seit Millionen von Jahren auf unserem Planeten leben und unzählige Veränderungen ihrer Umgebung miterlebt haben, sind sie heutzutage vom Aussterben bedroht. Wie du dich als Volunteer engagieren kannst und welche Aufgaben dich bei der Freiwilligenarbeit mit Schildkröten erwarten, erfährst du hier.

Gefährdete Reptilien: Warum Freiwilligenarbeit mit Schildkröten sinnvoll ist 

Noch bevor Dinosaurier die Erde bevölkerten, entwickelten sich vor über 200 Millionen Jahren aus den Land- und Süßwasserschildkröten die Meeresschildkröten. Durch ihre perfekte Anpassung an die Ozeane haben sie bis heute überlebt und gehören damit zu den ältesten Lebewesen der Erde. Heutzutage leben noch sieben Meeresschildkrötenarten auf unserem Planeten: 

  • Lederschildkröte (Dermochelys coriacea)
  • Grüne Meeresschildkröte bzw. Suppenschildkröte (Chelonia mydas) 
  • Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata)
  • Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) 
  • Oliv- bzw. Pazifische Bastardschildkröte (Lepidochelys olivacea) 
  • Kemp’s bzw. Atlantik-Bastardschildkröte (Lepidochelys kempii)
  • Wallriffschildkröte bzw. Australische Suppenschildkröte (Natator depressus)

Meeresschildkröten leisten einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem, sowohl im Meer als auch an Land. Die Grüne Meeresschildkröte zum Beispiel frisst besonders gerne Seegras. Das hält die Unterwasserwiesen kurz und fördert das Wachstum der Pflanzen, die einen wichtigen CO2-Speicher darstellen. Damit schafft die Meeresschildkröte die idealen Lebensbedingungen für andere kleine Meeresbewohner, die in den dichten Seegraswiesen Unterschlupf finden und sie als Brutstätte nutzen. An Land liefern die im Sand zurückgelassenen Eierschalen sowie die Überreste der nicht geschlüpften Meeresschildkröten die notwendigen Nährstoffe, aus denen Wurzeln und Pflanzen entstehen, die wiederum zum Erhalt der Dünenlandschaft beitragen. 


Umweltverschmutzung und Klimawandel: Eine große Gefahr für Meeresschildkröten

Doch immer mehr Bedrohungen durch den Klimawandel und die moderne Zivilisation machen den Schildkröten zu schaffen. Sie werden gejagt und ihre Eier eingesammelt, sie landen als Beifang in Fischernetzen oder sterben, weil sie im Meer treibende Plastiktüten für essbare Quallen halten. Die zunehmende Erschließung der Strände nimmt den Schildkröten den Raum zur ungestörten Eiablage, und die Klimaerwärmung hat zur Folge, dass immer mehr weibliche Schildkröten geboren werden, wodurch das natürliche Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Alle sieben Arten von Meeresschildkröten stuft die Weltnaturschutzorganisation IUCN daher als “bedroht” oder sogar “vom Aussterben bedroht” ein.

Freiwilligenprojekte zum Schutz der Meeresschildkröten sind daher dringend notwendig. Da diese Hilfsprojekte meist nicht die finanziellen Kapazitäten haben, um ausschließlich voll bezahlte Mitarbeiter zu beschäftigen, sind sie auf motivierte Volunteers angewiesen, die die verschiedensten Aufgaben – von Hilfsarbeiten wie das Reinigen der Becken bis hin zu anspruchsvolleren Tätigkeiten wie Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit – übernehmen. Nur dadurch können die Initiativen einen großen Impact erreichen. Freiwilligenarbeit mit Schildkröten ist daher nicht nur abwechslungsreich; sie trägt auch effektiv dazu bei, dass sich der Bestand an Meeresschildkröten wieder etwas erholen kann oder in der jeweiligen Region zumindest nicht weiter abnimmt.


Meeresschildkröten-Forschung: Wissenswertes rund um die majestätischen Meeresbewohner

Meeresschildkröten sind nicht nur wahre Urzeitwesen, sondern auch höchst faszinierende Lebewesen. Und noch immer sind nicht alle Fragen rund um die Meeresschildkröten geklärt. Umso wichtiger ist ihre Arterhaltung und die weitere Erforschung, um das Leben der Reptilien zu verstehen und ihren Einfluss auf unser Ökosystem ergründen  zu können.

Das, was man über die Meeresreptilien bislang weiß, ist allerdings durchaus beeindruckend: Langstreckenschwimmer, Tieftaucher und Orientierungskünstler - dies sind die 12 interessantesten Fakten rund um die Meeresschildkröten:

  • Die größte Meeresschildkröte ist die Lederschildkröte, die bis zu 2,50 Meter lang und über 500 Kilogramm schwer werden kann. Die kleinste Meeresschildkröte ist mit etwa 70 Zentimetern und maximal 50 Kilogramm die Atlantik-Bastardschildkröte.
  • Meeresschildkröten können, anders als ihre Verwandten an Land, weder Kopf noch Beine in den Panzer einziehen.
  • Meeresschildkröten legen auf ihren Wanderungen durch die Ozeane riesige Entfernungen zurück. Forscher fanden heraus, dass Lederschildkröten bis zu 7.500 Kilometer weit schwimmen. Sie fühlen sich auch in kühleren Gewässern wohl, sodass sie regelmäßig auch vor Schottland gesichtet werden.
  • Meeresschildkröten können bis zu fünf Stunden lang tauchen, obwohl sie keine Kiemen, sondern Lungen besitzen.
  • Ein Meister im Tieftauchen ist die Lederschildkröte: Über 1.000 Meter tief taucht sie in die Ozeane hinab.
  • Weibliche Meeresschildkröten finden immer zu dem Strand zurück, an dem sie geschlüpft sind, egal wie weit sie sich von ihm entfernt haben. Dabei orientieren sie sich höchstwahrscheinlich mit Hilfe der Meeresströmungen und des Magnetfelds der Erde.
  • Ein Weibchen legt durchschnittlich etwa 100 Eier ab. Das Geschlecht der Baby-Schildkröten in einem Gelege wird durch die Temperatur am Strand entschieden: je wärmer, desto mehr Weibchen. Doch nur die wenigsten Jungschildkröten überleben bis zum Fortpflanzungsalter.  
  • Die etwa 20 Zentimeter großen Baby-Schildkröten wandern nach dem Schlüpfen in der Nacht in Richtung Meer. Dabei orientieren sie sich am hellsten Punkt, dem Mond. Durch künstliche Lichter in Strandnähe kann dieser Orientierungssinn allerdings beeinträchtigt sein.
  • Meeresschildkröten fressen kleine Tiere, zum Beispiel Muscheln, Krebse und Quallen, aber auch Pflanzen.
  • Überschüssiges Salz können die Meeresschildkröten über spezielle Salzdrüsen an den Augen ausscheiden. 
  • Auch Meeresschildkröten müssen mal schlafen. Das tun sie tauchenderweise, dicht unter der Meeresoberfläche. Ihr Herz schlägt im Schlaf verlangsamt, zwischen zwei Herzschlägen können mehrere Minuten vergehen. So sparen sie Sauerstoff und müssen nur alle vier bis sieben Stunden zum Atmen auftauchen.
  • Meeresschildkröten stehen auf der Roten Liste, das heißt sie unterliegen dem Artenschutz. Sie dürfen weder gefangen noch getötet werden, und auch der Handel mit Schildkrötenprodukten wie Leder, Fleisch und Schildpatt ist untersagt.


Worauf du bei Freiwilligenarbeit mit Schildkröten achten musst

Besonders wichtig bei der Arbeit mit Wildtieren ist es, zu respektieren, dass du mit Tieren in der freien Natur arbeitest. Was so simpel klingt, ist in der Umsetzung nicht immer leicht. Denn zum einen will man den Tieren helfen, wodurch es manchmal nicht anders möglich ist, als ihnen nahe zu kommen. Andererseits ist es einfach zu verlockend, die Tiere anzufassen, wenn man sich in ihrer direkten Nähe befindet. Beachte aber immer, dass die Berührung für die Tiere Stress bedeutet und du sie daher so wenig wie möglich anfassen solltest. Das gilt auch für Freiwilligenarbeit mit Schildkröten. Natürlich geht es nicht ganz ohne Berührung, wenn die Tiere vermessen, gesäubert oder ärztlich versorgt werden müssen. Auch beim Umsetzen werden sie in der Regel per Hand aus dem Becken oder Behälter gehoben. Trotzdem sollten sie so viel wie möglich in Ruhe gelassen werden, vor allem wenn es sich um kranke oder verletzte Schildkröten in Rehabilitationszentren handelt. Diese sollten auch nicht ständig Besucherströmen ausgesetzt sein, sondern sich in Ruhe erholen können. 

Entscheidend ist also, dass du für deine Volunteering-Auszeit ein Schildkrötenprojekt auswählst, für das der Artenschutz und das Retten der Schildkröten tatsächlich oberste Priorität haben und nicht der Profit. Informiere dich vorab über das Hilfsprojekt, für das du dich interessierst und lies dir Erfahrungsberichte anderer Volunteers durch. So erkennst du auch am besten, ob der Ort und die täglichen Aufgaben deine Erwartungen an die Freiwilligenarbeit mit Schildkröten erfüllt.

Entscheide, was für dich als Volunteer wichtig ist

Wenn du dich für die Arbeit als Volunteer in einem Schildkrötenprojekt interessierst, ist es aber nicht nur wichtig, dass du dich über die Ziele der Organisation und die konkreten Aufgaben informierst, sondern auch über das Land und die Kultur sowie über das Klima. Ausschlaggebend dafür, dass du dich dort wohlfühlst, ist auch die Art der Unterkunft und dass du neben der Freiwilligenarbeit mit den Schildkröten interessante Freizeitaktivitäten unternehmen kannst. Folgende Fragen solltest du dir also vorab stellen:

  • Gelten in dem Land bestimmte Kleidungsvorschriften, wie nicht zu freizügige Kleidung in muslimisch geprägten Regionen? 
  • Wirst du zur Regenzeit in dem Land sein oder wird es sehr trocken und heiß sein? 
  • Wie komfortabel oder rustikal ist die Unterkunft?
  • Gibt es Strom und Trinkwasser sowie WLAN und Handyempfang? 
  • Wie viele Stunden wirst du am Tag bzw. in der Woche arbeiten?
  • Welche Mentalität erwartet dich an dem Ort, wo sich dein Volunteering-Projekt befindet?
  • Gibt es Möglichkeiten zu schwimmen, zu tauchen oder zu surfen? 
  • Kannst du dort Wanderungen unternehmen, Fahrrad fahren oder klettern? 
  • Welche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gibt es in der Nähe?

Alle diese Fragen helfen dir dabei, das passende Freiwilligenprojekt zu finden, bei dem du Schildkröten retten kannst, aber auch in deiner Freizeit Spaß haben wirst.

Baby Schildkröte auf ausgestreckter sandiger Hand


So kannst du helfen: Deine Aufgaben als Volunteer in einem Freiwilligenprojekt mit Schildkröten

Als Volunteeer solltest du dich darauf einstellen, dass du durchaus anstrengende körperliche Arbeiten zugeteilt bekommst, wie das Reinigen der Schildkröten-Becken und der gesamten Anlage. Auch das Überprüfen der Wasserqualität und der Austausch des Beckenwassers stehen normalerweise auf dem Programm. Darüber hinaus übernehmen Volunteers zum Beispiel auch das Säubern der Strände, das Sammeln von Seegras für die Schildkröten, die sich zur Erholung in der Anlage befinden, sowie kleinere Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten.

Freiwilligenarbeit ab und zu auch in der Nacht

Bei der Freiwilligenarbeit mit Schildkröten solltest du auf jeden Fall bereit sein, Nachtschichten zu übernehmen, denn die Schildkrötenweibchen kommen normalerweise in der Dunkelheit aus dem Wasser an den Strand, wo sie sich einen geeigneten Ort für die Eiablage suchen. Die Babys schlüpfen meistens in den kühleren Stunden, also ebenfalls nachts. Als Volunteer besteht deine Aufgabe unter anderem darin, die Kleinen auf ihrem Weg ins Meer zu beschützen, sodass sie unbeschadet das Wasser erreichen. Denn Räuber wie Möwen, Echsen oder streunende Hunde haben es auf die frisch geschlüpften Jungtiere abgesehen. Das bedeutet aber auch, dass du viel Geduld mitbringen solltest, um mehrere Stunden in der Nacht am Strand zu verbringen, Nester zu bewachen oder zu patrouillieren.

Zu den Volunteering-Aufgaben gehört aber meistens nicht nur die direkte Arbeit mit den Tieren. Auch Büroarbeiten, wie zum Beispiel die Webseite regelmäßig zu aktualisieren und Dokumentationen über das Verhalten der Meeresschildkröten anzufertigen; oder Aufklärungskampagnen in der einheimischen Bevölkerung sowie Touristenführungen stehen bei vielen Projekten regelmäßig auf dem Plan. Es ist also von Vorteil, wenn du neben deinem Interesse am Tierschutz auch kommunikative Fähigkeiten mitbringst und aufgeschlossen auf Menschen zugehst.

 

Von Costa Rica bis Australien: In diesen Ländern ist Freiwilligenarbeit mit Schildkröten möglich

Schildkröten fühlen sich in wärmeren Gewässern wohl und sind daher hauptsächlich in tropischen und subtropischen Ozeanen beheimatet. Von Mittel- und Südamerika, über das südliche und östliche Afrika bis nach Asien und Australien kommen die gepanzerten Reptilien an Land, um ihre Eier abzulegen. In diesen Regionen befinden sich auch die Organisationen, die du durch deine Freiwilligenarbeit unterstützen kannst. 

Wenn du dich besonders für die Zeit der Eiablage und des Schlüpfens der Baby-Schildkröten interessierst, achte auf die Brutsaison der verschiedenen Schildkrötenarten in dem jeweiligen Land, damit du zur richtigen Zeit vor Ort bist. Trotz guter Planung kann es aber dennoch passieren, dass sich die Nist- und Schlüpfzeiten etwas verschieben. Idealerweise bringst du genügend Zeit mit, um das beeindruckende Naturschauspiel der Schildkrötenwanderungen am Strand nicht zu verpassen.


Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Süd- und Mittelamerika

Ein beliebtes Ziel für Freiwilligenarbeit mit Schildkröten ist Costa Rica. Die Strände im Tortuguero-Nationalpark an der Ostküste zählen zu den besonders bekannten Nistplätzen der Meeresschildkröten in Mittelamerika. Projekte zum Schildkröten retten gibt es in Costa Rica sowohl an der karibischen als auch an der pazifischen Küste. In den Gewässern vor Costa Rica nisten je nach Saison fünf der sieben Meeresschildkröten (Lederschildkröte, Grüne Meeresschildkröte, Echte und Unechte Karettschildkröte, Pazifische Bastardschildkröte).

Auch wenn du in Costa Rica die wichtigsten Nistplätze für Meeresschildkröten findest, gibt es auch in anderen Ländern Lateinamerikas Freiwilligenprojekte mit Meeresschildkröten. Als Volunteer kannst du beispielsweise auch in Mexiko, Guatemala, Nicaragua, Panama oder Brasilien Schildkröten retten. Der einzige Nistplatz der Atlantik-Bastardschildkröte befindet sich übrigens an einem abgelegenen Strand in Mexiko.

Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Afrika

Wenn es dich eher auf den afrikanischen Kontinent zieht, kannst du an der Ostküste Afrikas mit Schildkröten arbeiten, denn die Reptilien lieben das warme Wasser des Indischen Ozeans. Von Kenia über Tansania bis in den Süden Afrikas nach Mosambik und Südafrika gibt es Schildkröten-Projekte. Auch in den Küstengewässern vor Madagaskar fühlen sich die Meeresschildkröten wohl. In Tansania bietet sich Volunteering vor allem auf der Insel Sansibar an. Hier kannst du an paradiesischen Stränden Schildkröten retten, in deiner Freizeit schwimmen und tauchen, einen Swahili-Sprachkurs belegen oder durch die hübsche Altstadt Stone Town schlendern. In Ostafrika leben ebenfalls fünf der sieben Meeresschildkrötenarten (Lederschildkröte, Grüne Meeresschildkröte, Echte und Unechte Karettschildkröte, Pazifische Bastardschildkröte).

Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Asien

Auch Asien-Fans kommen auf ihre Kosten, wenn es um die Freiwilligenarbeit mit Schildkröten geht, denn von Sri Lanka über Thailand, Indonesien und Malaysia bis auf die Philippinen sind die Meeresschildkröten verbreitet. Auf der Insel Bali, dem “Sehnsuchtsziel” vieler Volunteers, kannst du Schildkröten retten und gleichzeitig einen Strandurlaub in traumhafter Natur genießen. In den Gewässern kommen ebenfalls die meisten Meeresschildkrötenarten vor (Lederschildkröte, Grüne Meeresschildkröte, Echte und Unechte Karettschildkröte, Pazifische Bastardschildkröte sowie die Wallriffschildkröte rund um Java, Bali und die weiteren Kleinen Sundainseln).

Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Ozeanien

Willst du lieber Australien und Ozeanien entdecken, kannst du auch hier als Freiwilliger mit Schildkröten arbeiten. Entsprechende Projekte findest du in Australien, Papua-Neuguinea und auf den Fidschi-Inseln. Neben den fünf Arten, die man auch in Asien antrifft, nistet auf Crab Island im Nordwesten Australiens die Wallriffschildkröte, auch Australische Suppenschildkröte genannt.

Freiwilligenarbeit mit Schildkröten in Europa

Sogar in Europa gibt es die Möglichkeit Schildkröten zu retten. Die Unechte Karettschildkröte fühlt sich im östlichen Mittelmeer wohl und nistet vor allem an den Stränden von Griechenland. Aber auch an die Küsten von Spanien kommen sie aufgrund des Klimawandels immer häufiger zur Eiablage. Wenn du dich für die Freiwilligenarbeit mit Schildkröten interessierst, musst du also nicht unbedingt in weit entfernte, exotische Länder fliegen.

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