After School Support in Rumänien

Die Situation vor Ort

Viele rumänische Kinder, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, benötigen nach Schulschluss extra Unterstützung. Sie schneiden in der Schule nicht so gut ab, weil sie leider nicht die für Kinder notwendige Fürsorge und Aufmerksamkeit erhalten. Dieses Projekt zur Nachmittagsbetreuung von Kindern zielt darauf ab, ihnen eine sichere Umgebung zur Verfügung zu stellen, wo sie nach der Schule in Ruhe mit dem Lernen fortfahren und lustige Lernspiele spielen können. Als Freiwilliger im After School Support wirst du ihnen bei ihren Hausaufgaben, beim Englischlernen und bei Spielen helfen sowie das Teamwork und die Zusammenarbeit der Kinder fördern, wo möglich. Während du Zeit mit den Kindern verbringst, wirst du ihnen nicht nur bei ihren Schulaufgaben zur Seite stehen, sondern auch ihr Selbstvertrauen, ihr Selbstwertgefühl und die Motivation, ihr eigenes Leben zu verbessern, stärken.

Deine Einsatzstelle

In Transsilvanien gibt es viele After School Clubs, die Kindern aus benachteiligten Schichten eine Unterkunft anbieten. Normalerweise befinden sich diese Clubs in einem alten Haus, welches renoviert wurde, in einigen Fällen stellt aber auch eine lokale Schule ein Klassenzimmer in einem separaten Gebäude zur Verfügung. In der Regel bestehen diese After School Clubs aus zwei bis drei Räumen: Einem Lernzimmer, einem Spielzimmer und einer Küche sowie einem Badezimmer. Die Clubs haben einen Hof zum Spielen für die Kinder und in manchen Fällen einen kleineren Spielplatz.

Trage stets geschlossene Schuhe, auch dann, wenn du zum Beispiel nicht beim Fußballspiel mitmachen möchtest, weil oft Glasscherben auf und um den Fußballplatz herum liegen.

Wie den meisten Kindern, so macht es auch diesen hier am meisten Spaß, Englisch zu lernen, indem man dabei Spiele spielt. Die Spiele können dabei sehr simpel sein, beispielsweise das bekannte Kartenspiel UNO böte sich hier an, denn hierbei kannst du die Kids anweisen, immer die Nummer und die Farbe der Karte, die sie gerade abgelegt haben, aufzusagen.

Es wäre von Vorteil, wenn du etwas Ungarisch für das Klassenzimmer sprechen könntest, zum Beispiel “hinsetzen”, “aufstehen” und “ruhig sein”. Die Anzahl der Kinder kann zwischen 12 und 30 variieren. Die Kinder, die diese Clubs aufsuchen, kommen aus benachteiligten Schichten. Dort ist bedauerlicherweise Alkoholismus oft ein großes Problem. Die Kinder können auch aufgedreht und gemein sein, aber das liegt daran, dass sie zu Hause nicht viel Aufmerksamkeit bekommen haben und ihnen keine oder nur wenig Disziplin beigebracht wurde.

Letzten Endes sind sie wie alle anderen Kinder auch: wenn man ihnen Aufmerksamkeit und Lob zuteil werden lässt, dann blühen sie plötzlich auf.

Die Ausstattung der Clubs besteht meistens aus Tafel, Kreide, Stiften und Bleistiften.

Ziele

Das Ziel des Projekts ist es, Kindern zu helfen, sich richtig in die Gesellschaft einzufügen und wertvolle Mitglieder der Gesellschaft zu sein, wenn sie erwachsen werden. Sie sind nicht verantwortlich für die Situation, in der sie sich befinden und durch deine Freiwilligenarbeit kannst du mit dazu beitragen, dies für sie auszugleichen. Auch soll ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihr Englisch auf Vordermann gebracht werden.